Dexamethason

1 x 50 ml
Injektionslösung
IM
IV
SC

Tierarten

Rind, Pferd, Schwein, Hund, Katze

Indikationen

Das Tierarzneimittel wirkt palliativ (unterstützend) bei der Therapie folgender Erkrankungen bei Rind, Pferd, Schwein, Hund und Katze:

- primäre Ketosen

- akuten, nicht infektiösen Entzündungen der Gelenke, Sehnen und Schleimbeutel

- nicht infektiöse entzündliche oder allergisch bedingte Hauterkrankungen

Bei Anwendung von Dexamethason ist die Indikation immer sorgfältig zu prüfen.

Wartezeit

Rind:

Essbare Gewebe: 16 Tage

Milch: 4 Tage

Schwein:

Essbare Gewebe: 4 Tage

Pferd:

Essbare Gewebe: 16 Tage

Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.

Dosierung und Art der Anwendung

Zur subkutanen, intramuskulären und intravenösen Anwendung.

Pferd, Rind: 0,02 – 0,06 mg Dexamethason/kg KGW entsprechend 0,25 – 0,75 ml Dexamethason 4mg/ml pro 50 kg KGW

Schwein: 0,04 – 0,06 mg Dexamethason/kg KGW entsprechend 0,1 – 0,15 ml Dexamethason 4mg/ml pro 10 kg KGW

Hund, Katze: 0,1 – 0,25 mg Dexamethason/kg KGW entsprechend 0,025 – 0,063 ml Dexamethason 4mg/ml pro kg KGW

Zur einmaligen Anwendung.

Nebenwirkungen

- ACTH-Suppression, reversible Inaktivitätsatrophie der Nebennierenrinde

- Immunsuppression mit erhöhtem Infektionsrisiko und negativen Auswirkungen auf den Verlauf von Infektionen

- verzögerte Wund- und Knochenheilung, Osteoporose, Arthropathie, Muskelschwund, Wachstumsverzögerung mit Störung des Knochenwachstums und Schädigung der Knochenmatrix bei Jungtieren

- diabetogene Wirkungen mit verminderter Glukosetoleranz, steroidinduzierter Diabetes mellitus und Verschlechterung eines bestehenden Diabetes mellitus

- Cushing-Syndrom

- Pankreatitis

- Erniedrigung der Krampfschwelle, Manifestation einer latenten Epilepsie, euphorisierende Wirkung, Erregungszustände, vereinzelt Depression bei Katzen, bei Hunden vereinzelt Depression oder Aggressivität

- Hautatrophie

- Glaukom, Katarakt

- Polydipsie, Polyphagie, Polyurie

- Magen-Darm-Ulzera

- reversible Hepatopathie

- Thromboseneigung

- Hypertonie

- Natriumretention mit Ödembildung, Hypokaliämie, Hypokalzämie

- Geburtsauslösung beim Rind im letzten Drittel der Trächtigkeit, danach vermehrt Nachgeburtsverhaltung

- Vorübergehende Verminderung der Milchleistung beim Rind

- Hufrehe beim Pferd

- In sehr seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)

- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)

- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)

- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)

- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte.

Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Dexamethason 4 mg/ml sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstrasse 39 – 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der InternetSeite: http://www.vet-uaw.de).

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