Excenel Flow
ATC-Code
Tierarten
Schwein und Rind.
Diagnosen
Schwein:
Zur Therapie von bakteriellen Atemwegserkrankungen, verursacht durch Pasteurella multocida, Actinobacillus pleuropneumoniae oder Streptococcus suis.
Rind:
Zur Therapie von bakteriellen Atemwegserkrankungen, verursacht durch Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida oder Histophilus somni.
Zur Therapie der akuten interdigitalen Nekrobazillose (Panaritium) bei Rindern, verursacht durch Fusobacterium necrophorum und Prevotella melaninogenica.
Zur Therapie der bakteriellen Komponente der akuten post-partalen (puerperalen) Metritis innerhalb von 10 Tagen nach dem Abkalben, verursacht durch Ceftiofur-empfindliche Keime: Escherichia coli, Trueperella pyogenes und Fusobacterium necrophorum, bei denen die Behandlung mit einem anderen Antibiotikum erfolglos war.
Wartezeit
Schwein:
Essbare Gewebe 2 Tage.
Rind:
Essbare Gewebe 6 Tage.
Milch 0 Stunden.
Dosierung und Art der Anwendung
Schütteln Sie die Flasche vor Gebrauch kräftig für maximal 60 Sekunden oder bis das Tierarzneimittel ausreichend suspendiert erscheint.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
Schwein:
3,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht über 3 Tage als intramuskuläre Injektion, entsprechend 1 ml pro 16 kg Körpergewicht pro Tag.
Es sollten nicht mehr als 4 ml pro Injektionsstelle verabreicht werden.
Rind:
Atemwegserkrankung
Subkutane Injektion.
1,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht über 3 bis 5 Tage als subkutane Injektion, entsprechend 1 ml pro 50 kg Körpergewicht pro Tag.
Akute interdigitale Nekrobazillose (Panaritium)
1,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht über 3 Tage als subkutane Injektion, entsprechend 1 ml pro 50 kg Körpergewicht pro Tag.
Akute post-partale (puerperale) Metritis innerhalb von 10 Tagen nach dem Abkalben 1,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht an 5 aufeinander folgenden Tagen als subkutane Injektion, entsprechend 1 ml pro 50 kg Körpergewicht pro Tag.
Es sollten nicht mehr als 13 ml pro Injektionsstelle verabreicht werden.
Im Falle der akuten post-partalen (puerperalen) Metritis kann eine zusätzliche unterstützende Therapie erforderlich sein.
Aufeinander folgende Injektionen sind an unterschiedlichen Injektionsstellen zu verabreichen.
50 ml - und 100 ml - Glasflaschen können maximal 50-mal angestochen werden. 250 ml – Glasflaschen können maximal 33-mal angestochen werden. Anderenfalls wird die Verwendung von Mehrfachdosenspritzen empfohlen.
Nebenwirkungen
Schwein:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. allergische Hautreaktion, Anaphylaxie), Reaktion an der Injektionsstelle (z. B. Verfärbung von Faszien oder Fett)1 |
1geringradig, beobachtet für bis zu 20 Tage.
Rind:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. allergische Hautreaktion, Anaphylaxie), Verhärtung der Injektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle, Entzündung an der Injektionsstelle1 |
1Gering- bis mittelgradig, beobachtet bis 42 Tage nach der Injektion
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Sie können Nebenwirkungen auch an den Zulassungsinhaber oder den örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers unter Verwendung der Kontaktdaten am Ende dieser Packungsbeilage oder über Ihr nationales Meldesystem melden. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt an das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) zu senden. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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