Nobivac SHP
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund
Indikationen
Zur aktiven Immunisierung von gesunden Hunden gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis contagiosa canis, verursacht durch canines Adenovirus Typ 1 und respiratorische Erkrankungen, verursacht durch canines Adenovirus Typ 2.
Zur Verhinderung klinischer Symptome, verursacht durch Infektionen mit Staupeviren, caninen Adenoviren Typ 1 und 2 sowie caninen Parvoviren.
Zur Verringerung der Vermehrung von caninem Adenovirus Typ 1 und 2 und caninem Parvovirus und zur Verhinderung der Ausscheidung von caninem Parvovirus.
Beginn der Immunität: 1 Woche nach Impfung
Dauer der Immunität: 3 Jahre
Wartezeit
Nicht zutreffend
Dosierung und Art der Anwendung
Vor Gebrauch sollte der Impfstoff auf Raumtemperatur (15°C - 25°C) gebracht werden. Nur sauberes, steriles Impfbesteck verwenden.
Vor Gebrauch schütteln.
Das Lyophilisat des Fläschchens Nobivac SHP (= 1 Dosis) wird mit dem Inhalt eines Fläschchens Nobivac Solvens (= 1ml) rekonstituiert und subkutan injiziert.
Grundimmunisierung:
Zur Grundimmunisierung gegen Staupe, H.c.c. und Parvovirose ist eine einzige Impfung ab einem Lebensalter von 12 Wochen ausreichend. Die erste Impfung gegen Staupe, H.c.c. und Parvovirose kann auch zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführt werden, allerdings ist dann eine Nachimpfung 2-4 Wochen nach der ersten Impfung (ca. 12 Wochen Lebensalter) notwendig.
Daraus ergeben sich für Nobivac SHP folgende Impfmöglichkeiten:
Impfalter in Wochen |
Impfplan I |
Impfplan II |
Impfplan III |
ab 4 Wochen |
Impfung mit Kleintierimpfstoffen des gleichen Herstellers gegen Staupe und/oder Parvovirose |
||
ab 8 Wochen |
Impfung mit Nobivac SHP |
Impfung mit Nobivac SHP |
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ab 12 Wochen |
Impfung mit Nobivac SHP* |
Impfung mit Nobivac SHP* |
Impfung mit Nobivac SHP |
* Diese zweite Impfung gegen Staupe, H.c.c. und Parvovirose ist bei Welpen aufgrund der eventuell zuvor noch vorhandenen maternalen Antikörper notwendig.
Anstatt Nobivac SHP können auch andere Kleintierimpfstoffe des gleichen Herstellers mit weniger Viruskomponenten verwendet werden.
Zur Komplettierung des Impfschemas sollte auch mit Kleintierimpfstoffen des gleichen Herstellers gegen Leptospirose und Tollwut geimpft werden. Die Leptospirosekomponente kann ab der 8. Lebenswoche, die Tollwutkomponente ab der 12. Lebenswoche gleichzeitig geimpft werden.
Wiederholungsimpfung:
Eine Impfung im Abstand von 3 Jahren.
Wiederholungsimpfungen können auch mit Kleintierimpfstoffen des gleichen Herstellers, die zusätzlich Parainfluenzavirus enthalten, durchgeführt werden.
Rekonstituierter Impfstoff: zart rosa oder rosafarbene Suspension
Nebenwirkungen
An der Injektionsstelle kann es in den ersten Tagen nach der Impfung in sehr seltenen Fällen zu begrenzten, manchmal schmerzhaften Lokalreaktionen kommen, die einige Tage andauern können.
Allergische Reaktionen, wie sie allgemein nach Kontakt mit Fremdproteinen möglich sind - mit möglichen klinischen Symptomen wie Lethargie, Hyperthermie, Juckreiz, Gesichtsödem, Erbrechen und Durchfall – können in sehr seltenen Fällen auftreten. Solche Reaktionen klingen in den meisten Fällen ohne Behandlung ab.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
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Zul.-Nr. | 204a/97 |
PZN | 1431386 |
STATUS | Im Handel verfügbar |