Panacur PetPaste
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund und Katze.
Diagnosen
Zur Behandlung von Infektionen mit Magen-Darm-Nematoden bei Katzenwelpen und Katzen sowie bei Hundewelpen und Hunden. Bei Hunden außerdem als Unterstützung zur Kontrolle des Protozoons Giardia:
Katzenwelpen und erwachsene Katzen:
bei Befall mit folgenden Magen-Darm-Nematoden:
Toxocara cati (adulte Stadien)
Ancylostoma tubaeforme (immature und adulte Stadien)
Hundewelpen und erwachsene Hunde:
bei Befall mit folgenden Magen-Darm-Nematoden:
Toxocara canis (adulte Stadien)
Ancylostoma caninum (adulte Stadien)
Uncinaria stenocephala (immature und adulte Stadien) sowie mit Giardia spp.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Das Tierarzneimittel sollte nach Fütterung direkt ins Maul verabreicht werden, indem die Paste aus dem Injektor auf den Zungengrund gedrückt wird.
Alternativ kann die Paste auch in das Futter gemischt werden.
Aus jedem Injektor lassen sich 4,8 g Paste entnehmen, entsprechend 900 mg Fenbendazol. Zur
Vorbereitung des Tierarzneimittels für den ersten Gebrauch die Injektorkappe entfernen und das Einstellrad am Injektorstempel bis auf die Markierung mit der Null (0) drehen. Den Injektorstempel bis zum Anschlag drücken und ausgetretene Paste verwerfen. Der Injektor ist jetzt gebrauchsfertig. Am Injektorstempel befinden sich 18 Skaleneinteilungen, wobei jede Einheit 50 mg Fenbendazol entspricht. Die Anzahl der benötigten Skaleneinheiten ist nach dem Körpergewicht des Tieres zu bestimmen. Das Einstellrad auf die entsprechende Skalenzahl drehen. Die Einstellung der gewünschten Einheiten erfolgt mittels eines drehbaren Ringes am Injektorstempel.
Ein Injektor des Tierarzneimittels eignet sich zur Anwendung bei Tieren mit einem Körpergewicht von bis zu 6 kg. Wenn das Körpergewicht eines Tieres 6 kg übersteigt, ist es erforderlich mehr als einen Injektor zu verwenden.
Erwachsene Katzen:
Die Dosis beträgt 75 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht pro Tag, an 2 aufeinander folgenden Tagen.
Eine Tagesdosis für 2 kg Körpergewicht entspricht 3 Skaleneinteilungen auf dem Injektorstempel.
Hieraus resultiert folgendes Dosierungsschema:
bis zu 2 kg KGW täglich 3 Skaleneinteilungen des Injektors über 2 Tage 2,1 bis 4 kg KGW täglich 6 Skaleneinteilungen des Injektors über 2 Tage 4,1 bis 6 kg KGW täglich 9 Skaleneinteilungen des Injektors über 2 Tage usw.
Um die erforderliche Dosis zu ermitteln, sollte das Körpergewicht eines zu behandelnden Tieres so genau wie möglich bestimmt werden.Unterdosierung kann zu einer unwirksamen Anwendung führen und eine Resistenzentwicklung begünstigen.
Katzenwelpen, Hundewelpen und erwachsene Hunde:
Die Dosis beträgt 50 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht pro Tag, an 3 aufeinander folgenden Tagen.
Folgendes Dosierungsschema gilt:
1,0 bis 2 kg KGW täglich 2 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage
2,1 bis 3 kg KGW täglich 3 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage
3,1 bis 4 kg KGW täglich 4 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage
4,1 bis 5 kg KGW täglich 5 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage 5,1 bis 6 kg KGW täglich 6 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage usw.
Insbesondere bei hohem Infektionsdruck kann bei erwachsenen Katzen die Elimination von Ancylostoma tubaeforme, bei Hunden die Elimination von Giardia spp. und insbesondere bei Welpen und jungen Katzen die Elimination von Askariden bei einzelnen Tieren unvollständig sein, so dass ein mögliches Infektionsrisiko für den Menschen bestehen bleibt. Eine Kontrolluntersuchung der Fäzes sollte daher erfolgen und gegebenenfalls eine Wiederholungsbehandlung nach den Anweisungen des Tierarztes durchgeführt werden.
Nebenwirkungen
Hund und Katze:
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Sehr selten (< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Erbrechen, Durchfall1 |
1 Gewöhnlich mild.
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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