Panacur 2.5%
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Schaf
Indikationen
Zur Behandlung von Infektionen mit adulten und larvalen Stadien von Magen-DarmNematoden, Lungenwürmern sowie Bandwürmern wie:
Haemonchus contortus,
Ostertagia spp. (O. circumcincta, O. ostertagie, O. occidentalis, Marshallagia marshalli),
Trichostrongylus spp. (T. axei, T. colubriformis, T. vitrinus),
Cooperia spp. (C. oncophora, C. curticei, C. zurnabada),
Nematodirus spp. (N. battus, N. spathiger, N. filicollis),
Bunostomum trigonocephalum,
Gaigeria pachyscelis,
Chabertia ovina,
Oesophagostomum spp. (O. venulosum, O. columbianum) und
Dictyocaulus filaria
sowie Moniezia spp. (M. expansa, M. benedeni).
Gegen Trichuris ovis und Strongyloides papillosus besteht eine weniger ausgeprägte Wirkung.
Aufgrund der Benzimidazolresistenzsituation bei verschiedenen Trichostrongylidenarten beim Schaf ist die Überprüfung der anthelminthischen Wirksamkeit (z. B. mit dem Eizahlreduktionstest) zu empfehlen.
Wartezeit
Essbare Gewebe: | 16 Tage |
Milch: | 7 Tage |
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Für Tiere: Schafe
Bei Befall mit Magen-Darm-Nematoden und Lungenwürmern:
5 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht (KGW) einmalig, entsprechend
1 ml Panacur Suspension 2,5 % pro 5 kg KGW
Körpergewicht in kg |
5 |
10 |
15 |
20 |
25 |
30 |
35 |
40 |
45 |
50 |
60 |
70 |
80 |
90 |
100 |
ml Panacur Suspension 2,5 % |
1 |
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3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
12 |
14 |
16 |
18 |
20 |
Bei Befall mit Bandwürmern:
10 mg Fenbendazol/kg KGW einmalig, entsprechend
2 ml Panacur Suspension 2,5 % pro 5 kg KGW
Körpergewicht in kg |
5 |
10 |
15 |
20 |
25 |
30 |
35 |
40 |
45 |
50 |
60 |
70 |
80 |
90 |
100 |
ml Panacur Suspension 2,5 % |
2 |
4 |
6 |
8 |
10 |
12 |
14 |
16 |
18 |
20 |
24 |
28 |
32 |
36 |
40 |
Es ist darauf zu achten, dass die vorgesehene Dosis jeweils restlos aufgenommen wird.
Um die Verabreichung einer korrekten Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt und ggf. die Genauigkeit der Dosiervorrichtung geprüft werden.
Soweit Tiere gemeinsam und nicht individuell behandelt werden, sollten sie entsprechend ihrem Köpergewicht in Gruppen eingeteilt und dosiert werden, um Unter- oder Überdosierung zu vermeiden.
Diätmaßnahmen vor oder nach der Behandlung sind nicht erforderlich.
Nebenwirkungen
Die bei Schafen nach Applikation von Fenbendazol zu beobachtende Abnahme der Konzentration flüchtiger Fettsäuren im Pansen und der kurzzeitige Anstieg der abomasalen Natriumkonzentrationen sind offenbar ohne eine klinische Relevanz.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Panacur Suspension 2,5 % für Schafe sollten dem pharmazeutischen Unternehmer oder dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39-42, D-10117 Berlin, mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden.
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | 6489076.00.00 |
PZN | 1876177 |
STATUS | Im Handel verfügbar |