Nobivac L4
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hunde.
Diagnosen
Zur aktiven Immunisierung von Hunden gegen L. interrogans und L. kirschneri:
1 Nachgewiesen 1 Jahr nach der Erstimpfung; 2 Nachgewiesen 6 Wochen nach der Erstimpfung; 3 Basierend auf der Fiebersenkung.
Beginn der Immunität: 3 Wochen.
Dauer der Immunität: 1 Jahr.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur subkutanen Anwendung.
Vor Gebrauch sicherstellen, dass der Impfstoff Raumtemperatur (15 °C – 25 °C) erreicht hat.
2 Impfungen von je einer Dosis (1 ml) im Abstand von vier Wochen für Hunde ab einem Alter von 6 Wochen.
Impfschema:
Grundimmunisierung:
Die erste Impfung kann im Alter von 6 bis 9(*) Wochen und die zweite Impfung im Alter von 10 – 13 Wochen verabreicht werden.
Wiederholungsimpfung:
Hunde sollten jährlich mit einer Dosis (1 ml) nachgeimpft werden.
(*) Im Fall von hohen maternalen Antikörpertitern wird die erste Impfung im Alter von 9 Wochen empfohlen.
Zur gleichzeitigen Verabreichung:
Eine Dosis des Nobivac-Impfstoffes, der canine Staupe-, canine Adenovirus Typ 2-, canine Parvo- (Stamm 154) und/oder canine Parainfluenza-Viruskomponenten enthält, wird mit einer Dosis (1 ml) dieses Impfstoffes rekonstituiert. Die gemischten Impfstoffe sollten Raumtemperatur (15 °C – 25 °C) erreicht haben, bevor sie subkutan verabreicht werden.
Nebenwirkungen
Hunde:
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Sehr häufig (> 1 Tier / 10 behandelte Tiere): |
Schwellung an der Injektionsstelle1, Knoten an der Injektionsstelle1, Schmerzen an der Injektionsstelle2, Erhöhte Temperatur3, Verminderte Aktivität4, Verminderter Appetit4. |
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Überempfindlichkeitsreaktion5, Immunvermittelte hämolytische Anämie, Immunvermittelte Thrombozytopenie, Immunvermittelte Polyarthritis. |
1 ≤ 4 cm; klingt innerhalb von 14 Tagen ab.
2 Klingt innerhalb von 14 Tagen ab.
3 ≤ 1 °C, bis zu 3 Tage.
4 Bei Welpen.
5 Die Reaktionen sind vorübergehend. Dazu gehört auch Anaphylaxie (manchmal tödlich). Wenn eine solche Reaktion auftritt, sollte unverzüglich eine geeignete Behandlung verabreicht werden.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der
Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die jeweiligen Kontaktdaten finden Sie im Abschnitt „Kontaktdaten“ der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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