Thymovar

2 x 5 Stück
imprägnierter Streifen für den Bienenstock
AP

Tierarten

Honigbiene (Apis mellifera).

Diagnosen

Behandlung der Varroose bei der Honigbiene (Apis mellifera), hervorgerufen durch die Varroa-Milbe (Varroa destructor).

Wartezeit

Honig: Null Tage.

Nicht vor oder während der Tracht einsetzen, um Rückstände im Honig zu vermeiden. Behandelte Waben dürfen im folgenden Frühjahr nicht geschleudert werden.

Dosierung und Art der Anwendung

Zur Anwendung im Bienenstock.

Dosierung:

Beutetyp

Streifen für den Bienenstock

1. Anwendung

2. Anwendung

Magazinbeute (1 Brutraum)

1

1

Magazinbeute (2 Bruträume)

2

2

Dadant

1 ½*

1 ½*

* Streifen können mit einer Schere zerschnitten werden.

Thymovar fig. 1

Magazinbeute Magazinbeute Dadant

Ein Brutraum Zwei Bruträume

Abbildung 1: Korrektes Auflegen der Streifen auf die offene Beute von oben gesehen.

Anwendung:

Vor der Behandlung müssen alle Honigaufsätze entfernt sein. Offene Beuteböden müssen geschlossen oder durch feste Böden ersetzt werden. Das Flugloch ist auf die normale Größe zu reduzieren. Es wird empfohlen einen Teil der Auffütterung vor der Behandlung vorzunehmen, falls der VarroaBefall und die Temperatur dies zulassen.

Die erste Anwendung einer Behandlung beginnt damit, dass die entsprechende Anzahl an Streifen für den Bienenstock (Position siehe Abbildung 1) auf die Wabenschenkel der Brutkammer (bei zwei Kammern auf die obere Brutkammer) gelegt werden. Die Streifen sollten nahe ans Brutnest aber nicht direkt auf offene oder geschlossene Brut gelegt werden (idealer Abstand > 4 cm). Die Beute schliessen und sicherstellen, dass mindestens ein Abstand von 5 mm zwischen den Streifen und dem Beutedeckel besteht, damit das Thymol frei verdampfen kann. Streifen nicht direkt mit einer Plastikfolie bedecken.

Entfernen Sie das erste Set verbrauchter Streifen nach 3-4 Wochen .

Beginnen Sie die zweite Anwendung unmittelbar mit einem neuen Set Streifen in der entsprechenden Anzahl und Position gemäss Abbildung 1. Entfernen Sie die Streifen für den Bienenstock, wenn sie am Ende der zweiten 3 - 4 wöchigen Anwendungsperiode aufgebraucht sind.

Nicht mehr als zweimal pro Jahr mit dem Tierarzneimittel behandeln.

Nebenwirkungen

Honigbiene:

Unbestimmte Häufigkeit

(kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden):

Entfernen der Futterreserven1 verminderte Futteraufnahme2

Entfernung der Brut3, Brutverluste (erhöht)4

Erhöhte Sterblichkeit (Bienen)4

Unruhe (im Bienenvolk)4

1 direkt unterhalb der Streifen für den Bienenstock.

2 wenn die Fütterung gleichzeitig mit der Behandlung erfolgt.

3 für die Brut, die sich zu nah (< 4 cm) am Streifen für den Bienenstock befindet.4 leicht, während der Behandlung bei höheren Temperaturen (über 30 °C).

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels.

AT, BE: Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie auf der Primärverpackung.

DE: Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie auf der Primärverpackung. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

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