Ivomec P

1 x 6,42 g
Paste zum Eingeben
PO

Tierarten

Pferd.

Diagnosen

Antiparasitikum zur Behandlung und Bekämpfung des Befalls mit folgenden Magen- und Darmrundwürmern, Lungenwürmern, Mikrofilarien und Magendasseln bei Pferden:

Große Strongyliden

 

Strongylus vulgaris

adulte und 4. (arterielle) Larvenstadien

 

Strongylus edentatus

adulte und 4. Larvenstadien

 

Strongylus equinus

Kleine Strongyliden

adulte

 

Triodontophorus spp.

adulte

Triodontophorus brevicauda

Triodontophorus serratus

Triodontophorus tenuicollis

   

Craterostomum acuticaudatum

adulte

 

Coronocyclus spp.

Coronocyclus coronatus

Coronocyclus labiatus

Coronocyclus labratus

adulte und 4. Larvenstadien

 

Cyathostomum spp.

Cyathostomum catinatum

Cyathostomum pateratum

adulte und 4. Larvenstadien

 

Cylicocyclus spp.

Cylicocyclus ashworthi

Cylicocyclus elongatus

Cylicocyclus insigne

Cylicocyclus leptostomum

Cylicocyclus nassatus

Cylicocyclus radiatus

adulte und 4. Larvenstadien

 

Cylicodontophorus spp.

Cylicodontophorus bicoronatus

adulte und 4. Larvenstadien

 

Cylicostephanus spp.

adulte und 4. Larvenstadien

 
       

Cylicostephanus asymetricus

Cylicostephanus bidentatus

Cylicostephanus calicatus

Cylicostephanus goldi

Cylicostephanus longibursatus

Cylicostephanus minutus

Gyalocephalus capitatus adulte und 4. Larvenstadien

Parapoteriostomum spp. adulte und 4. Larvenstadien

Parapoteriostomum euproctus

Parapoteriostomum mettami

Petrovinema spp. adulte und 4. Larvenstadien

Petrovinema poculatum

Poteriostomum spp. adulte und 4. Larvenstadien

Poteriostomum imparidentatum

Poteriostomum ratzii

Pfriemenschwanz

Oxyuris equi

Rollschwanz

adulte und immature

Habronema muscae

Spulwurm

adulte

Parascaris equorum

Magenfadenwurm

adulte, L3 und L4

Trichostrongylus axei

adulte

Mikrofilarien

Onchocerca sp.

Magendasseln

Gasterophilus spp.

Lungenwurm

alle Larvenstadien

Dictyocaulus arnfieldi

adulte und immature

Zwergfadenwurm

Strongyloides westeri adulte

Dermatitiden verursacht durch Hautlarven von Habronema und Draschia spp. (Sommerwunden) sowie durch Onchocerca sp. microfilariae (Hautonchozerkose).

Wartezeit

Essbare Gewebe: 21 Tage

 

Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.

Dosierung und Art der Anwendung

Zum Eingeben.

Für Pferde beträgt die empfohlene Einmaldosis 0,2 mg Ivermectin pro kg Körpergewicht (KGW), entspricht 1,07 g Paste für 100 kg Körpergewicht. 1 Applikationsspritze mit 6,42 g (mit 8,03 bzw. 11,77 g) Paste für ein Pferd mit 600 kg (bis 750 bzw. 1100 kg) KGW, entsprechend 0,2 mg Ivermectin pro kg KGW.

 

Jede Markierung (schwarzer Pfeil) am Stempelschaft entspricht einer Dosis für 100 kg KGW, jede Rasterung für 25 kg KGW.

Das Gewicht des Tieres sollte für die korrekte Anwendung des Arzneimittels genau bestimmt werden. Bei den Applikationsspritzen, die zur Behandlung von Pferden bis 600 kg und 1100 kg vorgesehen sind, können die kalibrierten Markierungen in jeweils 100 kg Intervallen eingestellt werden. Bei der Applikationsspritze, die zur Behandlung von Pferden bis 750 kg vorgesehen ist, können die kalibrierten Markierungen in jeweils 125 kg Intervallen eingestellt werden. Die Applikationsspritze ist so weit wie möglich in das Maul einzuschieben. Es ist darauf zu achten, dass sich beim Einbringen der Paste keine Futterreste in der Maulhöhle befinden.

 

Dauer der Anwendung

Einmalige Anwendung. Wiederholungsbehandlungen sollten erst nach 21 Tagen durchgeführt werden. Die Zeitpunkte sind nach den epidemiologischen Gegebenheiten zu wählen.

Nebenwirkungen

Bei vereinzelten Pferden mit starkem Befall von Onchocerca spp. microfilariae, wurden nach der Behandlung Ödeme und Pruritus beobachtet, was vermutlich das Resultat einer großen Anzahl von abgetöteten Mikrofilarien ist.

Verdauungsbeschwerden (Kolik, unverfestigter Kot) und Schwellung des Mauls (Lippen, Zunge und oder der Maulschleimhaut) wurden nach Markteinführung in sehr seltenen Fällen beobachtet.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)

- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)

- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)

- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren) - Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Ivomec-P sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39-42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail

(uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet- Seite http://www.vet-uaw.de).

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Ivomec P
Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
1 x 6,42 g
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