Panacur vet. (10 kg)
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund, Katze
Indikationen
Befall von Hunden mit reifen Stadien folgender Magen-Darm-Nematoden und Bandwürmer:
Spulwürmer: | (Toxocara canis, Toxascaris leonina) |
Hakenwürmer: | (Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala) |
Peitschenwürmer: | (Trichuris vulpis) |
Bandwürmer: | (Taenia pisiformis) |
Befall von Hunden mit Giardia spp.
Befall von Katzen mit unreifen und reifen Stadien folgender Magen-Darm-Nematoden und Bandwürmer:
Spulwürmer: | (Toxocara mystax) reife Stadien |
Hakenwürmer: | (Ancylostoma tubaeforme) unreife und reife Stadien |
Bandwürmer: | (Taenia taeniaeformis) reife Stadien |
Wartezeit
Entfällt.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Hunde und Katzen: Die Dosis beträgt 50 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag, an 3 aufeinander folgenden Tagen.
Körpergewicht in kg |
Anzahl Tabletten |
Dauer der Behandlung |
5 |
½ |
jeweils an 3 Tagen |
10 |
1 |
jeweils an 3 Tagen |
15 |
1 ½ |
jeweils an 3 Tagen |
Bei Befall von adulten Katzen mit Ancylostoma tubaeforme sowie von Hunden mit Giardia spp., insbesondere bei hohem Infektionsdruck, kann bei einzelnen Tieren die Elimination der Parasiten unvollständig sein, so dass ein Infektionsdruck für Personen, die mit Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Kontolluntersuchung sollte daher erfolgen und gegebenenfalls eine Wiederholungsbehandlung im erforderlichen Zeitabstand durchgeführt werden.
Zur routinemäßigen Entwurmung beim erwachsenen Hund beträgt die empfohlene Dosierung einmalig 100 mg Fenbendazol pro kg Körpergewicht.
Körpergewicht in kg |
Anzahl Tabletten |
5 |
1 (einmalig) |
10 |
2 (einmalig) |
15 |
3 (einmalig) |
Die Behandlung sollte in Abhängigkeit von dem Infektionsdruck 2 bis 4 mal im Jahr durchgeführt werden. In Hundezuchten oder Zwingeranlagen sollte die Behandlung alle 6 bis 8 Wochen durchgeführt werden.
Bei der Verabreichung der Tabletten über das Futter sollte das Präparat zunächst in einem Teil der üblichen Ration angeboten werden, damit gewährleistet ist, dass auch die volle Dosis aufgenommen wird.
Ein direktes Eingeben von aufgeschwemmten Panacur Tabletten in flüssiger Form ist wegen möglicher Wirksamkeitsverluste nicht zu empfehlen.
Gleichzeitige Verabreichung von Milchnahrung ist zu vermeiden.
Behandlung von erwachsenen Hunden:
Die Tabletten werden zerkleinert in das Futter eingemischt. Eine Aufschwemmung der Tabletten in etwas Wasser und die anschließende Einmischung der Aufschwemmung in das Futter ist ebenfalls möglich.
Behandlung von Hunde-Welpen:
Einmischung zerkleinerter oder in etwas Wasser aufgeschwemmter Tabletten in das Futter.
Behandlung von erwachsenen Katzen:
Aufschwemmung der Tabletten in etwas Wasser und anschließende Einmischung der Aufschwemmung in das Futter.
Behandlung von Katzen-Welpen:
Einmischung der in etwas Wasser aufgeschwemmten Tabletten in das Futter.
Nebenwirkungen
Im Zusammenhang mit der Entwurmung kann es gelegentlich zu Erbrechen oder leichtem Durchfall kommen.
In sehr seltenen Fällen können beim Hund allergische Reaktionen auftreten.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Panacur Tabletten 500 mg sollten dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 – 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter oben genannter Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden.
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Zul.-Nr. | 26616.01.00 |
PZN | 8925157 |
STATUS | Im Handel verfügbar |