Xylariem

1 x 25 ml
Injektionslösung
IM
IV
SC

Tierarten

Rind, Pferd, Hund, Katze

Diagnosen

Rind

Zur Sedierung, Muskelrelaxation und Analgesie bei kleinen Eingriffen. In Kombination mit anderen Substanzen zur Anästhesie.

Pferd

Zur Sedierung und Muskelrelaxation. In Kombination mit anderen Substanzen zur Analgesie und Anästhesie.

Hund, Katze

Zur Sedierung. In Kombination mit anderen Substanzen zur Analgesie, Anästhesie und Muskelrelaxation.

Wartezeit

Pferd, Rind

Essbare Gewebe: 1 Tag

Milch: 1 Tag

Dosierung und Art der Anwendung

Zur intravenösen (i.v.), intramuskulären (i.m.) und subkutanen (s.c.) Anwendung.

Einmalige Anwendung.

Vor einer Xylazin-Behandlung ist das Körpergewicht (KGW) des zu behandelnden Tieres präzise festzustellen. Die intravenöse Injektion ist – insbesondere bei Pferden – langsam zu verabreichen.

Rind

0,016 – 0,1 mg/kg KGW i.v. oder 0,08 – 0,5 ml/100 kg KGW

0,050 – 0,3 mg/kg KGW i.m. oder 0,25 – 1,5 ml/100 kg KGW

Pferd

0,6 – 1,0 mg/kg KGW i.v. oder 3,0 – 6,0 ml/100 kg KGW

Hund

1,0 – 3,0 mg/kg KGW i.m./i.v. oder 0,5 – 1,5 ml/10 kg KGW

Katze

2,0 – 4,0 mg/kg KGW i.m./s.c. oder 0,1 – 0,2 ml/kg KGW

Zur Verlängerung der Wirkung oder bei Nachlassen derselben kann nach dem Ermessen des behandelnden Tierarztes und in Abhängigkeit vom körperlichen Zustand des Tieres mit 1/3 der Erstdosis nachdosiert werden.

Auf eine ausreichende Flüssigkeitssubstitution ist zu achten.

Nebenwirkungen

Rind:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Anaphylaktischer Schock1

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Arrhythmie

Bradykardie

Blutdruckabfall nach initialem Blutdruckanstieg

Atemdepression bis hin zum Atemstillstand

Hemmung der Temperaturregulation

 

Paradoxe Erregungserscheinungen

Hyperglykämie

Polyurie

Gewebeirritationen (reversibel und lokal)

Hypersalivation,

Hemmung der Pansenmotilität,

Tympanie,

Zungenlähmung,

Regurgitation

Uteruskontraktionen

Penisvorfall (reversibel)

1 lebensbedrohlich; aufgrund des Propylenglykols; Die Injektionslösung sollte daher langsam verabreicht werden und annähernd Körpertemperatur besitzen. Bei den ersten Anzeichen einer Unverträglichkeit ist die Injektion abzubrechen und gegebenenfalls eine Schockbehandlung einzuleiten.

Pferd:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Anaphylaktischer Schock[1]

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Kolik (mild)2

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Arrhythmie

Bradykardie

Blutdruckabfall nach initialem Blutdruckanstieg

Atemdepression bis hin zum Atemstillstand

Hemmung der Temperaturregulation

Paradoxe Erregungserscheinungen

Hyperglykämie

Polyurie

Gewebeirritationen (reversibel und lokal)

Penivorfall (reversibel)

1 lebensbedrohlich; aufgrund des Propylenglykols; Die Injektionslösung sollte daher langsam verabreicht werden und annähernd Körpertemperatur besitzen. Bei den ersten Anzeichen einer Unverträglichkeit ist die Injektion abzubrechen und gegebenenfalls eine Schockbehandlung einzuleiten. 2 durch vorrübergehende Lähmung der Darmmotorik; Zur Vorbeugung sollten Pferde nach der Sedation kein Futter aufnehmen bevor die Wirkung vollständig abgeklungen ist.

Hund, Katze:

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Arrhythmie

Bradykardie1

Blutdruckabfall nach initialem Blutdruckanstieg

Atemdepression bis hin zum Atemstillstand1

Hemmung der Temperaturregulation

Paradoxe Erregungserscheinungen

Hyperglykämie

Polyurie

Gewebeirritationen (reversibel und lokal) Erbrechen

entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

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Xylariem
Ecuphar GmbH
1 x 25 ml
Xylariem
Ecuphar GmbH
1 x 50 ml
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