Easotic
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund.
Indikationen
Zur Behandlung einer akuten Otitis externa sowie bei akuter Verschlechterung einer rezidivierenden Otitis externa mit Beteiligung Gentamicin-empfindlicher Erreger oder Miconazol-empfindlicher Pilze, insbesondere Malassezia pachydermatis.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur Anwendung am Ohr.
Ein ml enthält 1,11 mg Hydrocortisonaceponat, 15,1 mg Miconazolnitrat und 1505 IU Gentamicinsulfat.
Der äußere Gehörgang sollte vor der Anwendung gereinigt und getrocknet werden. Übermäßig wachsende Haare sollten entfernt werden.
Die empfohlene Dosierung beträgt 1 ml des Tierarzneimittels pro infiziertem Ohr, 1-mal täglich an fünf aufeinander folgenden Tagen.
Mehrdosenbehältnis:
Flasche vor dem ersten Gebrauch gründlich schütteln und die Pumpe durch Herunterdrücken füllen. Die atraumatische Kanüle in den Gehörgang einführen. Eine Dosis (1 ml) des Tierarzneimittels in jedes zu behandelnde Ohr verabreichen. Durch einmaliges Betätigen der Pumpe wird genau diese Menge freigesetzt. Dank der Airless-Pumpe kann das Mittel unabhängig von der Flaschenposition verabreicht werden.
Die Packungsgröße eignet sich für eine Behandlung von Hunden mit beidseitiger Otitis.
Einzeldosenbehältnis:
Um eine Dosis (1 ml) des Tierarzneimittels in das betroffene Ohr zu verabreichen:
• Eine Pipette aus der Packung nehmen.
• Die Pipette vor der Anwendung gründlich schütteln.
• Öffnen: Pipette senkrecht halten und die Kanülenspitze abbrechen.
• Die atraumatische Kanüle in den Gehörgang einführen. In der Mitte des Pipettenkörpers behutsam aber fest drücken.
Nach dem Verabreichen sollte der Ohransatz kurzzeitig sanft massiert werden, damit das Mittel in den unteren Bereich des Gehörgangs eindringen kann.
Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte bei Raumtemperatur erfolgen (z. B. kein kaltes Mittel anwenden).
Nebenwirkungen
Hunde:
Häufig (1 bis 10 Tiere / 100 behandelte Tiere): |
Rötung der Applikationsstelle (Ohr) 1,2 |
Gelegentlich (1 bis 10 Tiere / 1 000 behandelte Tiere): |
Papeln an der Applikationsstelle 2 |
Sehr Selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Partieller Gehörverlust 3,4, Taubheit 3,4 Überempfindlichkeitsreaktionen (Gesichtsschwellung, allergischer Pruritus) 4 |
1 Leicht bis mittelschwer.
2 Genesung tritt ohne weitere Behandlung ein.
3 Hauptsächlich bei ältere Hunden.
In 70 % der Fälle nach der Markteinführung, bei denen eine adäquate Nachverfolgung stattgefunden hatte, konnte eine vollständige Genesung bestätigt werden, ansonsten wurde bei den meisten Hunden eine Verbesserung des Hörvermögens festgestellt.
Die Genesung wurde eine Woche bis zwei Monate nach Beginn der Symptome beobachtet. 4 Falls die Nebenwirkung auftritt, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | EU/2/08/085 |
PZN | 5354464 |
STATUS | Im Handel verfügbar |