Bupresol Multidose

1 x 10 ml
Injektionslösung
IM
IV

Tierarten

Hund, Katze und Pferd

Indikationen

Hund und Katze:

Postoperative Analgesie.

Pferd:

Postoperative Analgesie in Kombination mit einer Sedierung.

Hund und Pferd:

Verstärkung der sedativen Wirkung von zentral wirksamen Arzneimitteln.

Wartezeit

Nicht bei Pferden anwenden, die für die Gewinnung von Lebensmitteln bestimmt sind.

Dosierung und Art der Anwendung

Zur intramuskulären Anwendung (Hund, Katze).

Zur intravenösen Anwendung (Hund, Katze, Pferd).

Tierart und Art der Anwendung

Postoperative Analgesie

Verstärkung der sedierenden Wirkung

Hunde: intramuskuläre

oder intravenöse

Injektion

10-20 μg/kg* (0,3-0,6 ml des

Tierarzneimittels pro 10 kg), bei Bedarf

Wiederholung nach 3-4 Stunden mit einer Dosis von 10 μg/kg oder nach 5-6 Stunden mit 20 μg/kg

10-20 μg/kg

(0,3-0,6 ml des

Tierarzneimittels pro 10 kg)

Katzen: intramuskuläre

oder intravenöse

Injektion

10-20 μg/kg (0,3-0,6 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg), bei Bedarf einmalige Wiederholung nach 1-2 Stunden.

--

Pferde: intravenöse

Injektion

10 μg/kg (3,3 ml des Tierarzneimittels pro

100 kg) 5 Minuten nach intravenöser Gabe eines Sedativums. Bei Bedarf kann die Gabe einmal, frühestens nach1-2 Stunden in

Kombination mit einer intravenösen Sedation wiederholt werden

5 μg/kg (1,7 ml des

Tierarzneimittels pro100 kg)

5 Minuten nach der intravenösen Gabe eines

Sedativums und kann bei

Bedarf nach 10 Minuten wiederholt werden.

* Die Angaben zu Dosierungen in der obigen Tabelle beziehen sich auf Buprenorphin (als Hydrochlorid)

Bei der Anwendung bei Pferden muss innerhalb von fünf Minuten vor der Injektion von Buprenorphin ein intravenöses Sedativum verabreicht werden.

Bei Hunden setzt die sedierende Wirkung innerhalb von 15 Minuten nach der Anwendung ein. Es kann bis zu 30 Minuten dauern, bis die analgetische Wirkung voll ausgeprägt ist. Damit während der Operation und sofort beim Erwachen eine Analgesie sichergestellt ist, sollte das Tierarzneimittel vor der Operation im Rahmen der Prämedikation verabreicht werden.

Falls das Tierarzneimittel zur Verstärkung einer Sedation oder im Rahmen einer Prämedikation verabreicht wird, sollte die Dosis anderer zentral wirksamer Arzneimittel wie z.B. Acepromazin oder Medetomidin reduziert werden. Diese Dosisreduktion ist abhängig vom Grad der erforderlichen Sedation, dem individuellen Tier, der Art der sonstigen Prämedikation und davon, wie die Anästhesie

eingeleitet und aufrechterhalten wird. Es ist ebenso möglich, die Menge des angewendeten Inhalationsnarkotikums zu reduzieren.

Tiere können nach der Verabreichung von Opioiden mit sedativen und analgetischen Eigenschaften unterschiedliche Reaktionen zeigen. Deshalb sollten die individuellen Reaktionen der Tiere überwacht und Nachdosierungen entsprechend angepasst werden. Gelegentlich kann es vorkommen, dass durch mehrfache Gaben keine zusätzliche Analgesie bewirkt wird. In diesen Fällen sollte die Anwendung eines geeigneten injizierbaren nichtsteroidalen Antiphlogistikums (NSAID) in Erwägung gezogen werden.

Zur genauen Verabreichung des erforderlichen Dosisvolumens muss eine Spritze mit geeigneter Graduierung verwendet werden.

Der Gummistopfen sollte nicht mehr als 100-mal (mit einer 21 G- oder 23 G-Nadel) durchstochen werden.

Nebenwirkungen

Hund:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Hypertonie

Tachykardie

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Hypersalivation

Bradykardie

Hypothermie, Dehydratation, Bewegungsunruhe

Miosis

 

Katze:

Häufig

(1 bis 10 Tiere / 100 behandelte Tiere):

Mydriasis

Euphorie1

1 (z.B. exzessives Schnurren, Treten mit den Pfoten, Reiben), klingen normalerweise innerhalb von 24 Stunden ab

 Pferd:

Gelegentlich

(1 bis 10 Tiere / 1.000 behandelte Tiere):

Atemdepression[1]

Ataxie3

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Kolik

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Erregungszustände[2], unwillkürliche Bewegungen4

Hypomotilität des Verdauungstrakts

2 siehe Abschnitt 3.5. „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren“
3 ausgeprägt
4 bei alleiniger Anwendung von Buprenorphin, ohne die vorherige Verabreichung eines Sedativums.

Die Erregbarkeit beim Pferd nach der empfohlenen Anwendung in Kombination mit Sedativa oder
Tranquilizern ist nur minimal erhöht.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der
Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über
das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
(BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der
Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte
besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

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