Eradia
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund.
Diagnosen
Zur Behandlung von Infektionen des Magen-Darm-Trakts, die durch Giardia spp. und Clostridium spp. (d.h. C. perfringens oder C. difficile) verursacht werden.
Zur Behandlung von Infektionen des Urogenitaltrakts, der Maulhöhle, des Rachens und der Haut, die durch obligat anaerobe, Metronidazol-empfindliche Bakterien (z.B. Clostridium spp.) verursacht werden.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Die empfohlene Dosis beträgt 50 mg Metronidazol pro kg Körpergewicht pro Tag (d.h. 0,4 ml pro kg Körpergewicht), vorzugsweise aufgeteilt in zwei gleiche Dosen (d.h. 25 mg entsprechend 0,2 ml pro kg Körpergewicht zweimal täglich) für 5-7 Tage.
Das Körpergewicht der Tiere sollte möglichst genau ermittelt werden, um die korrekte Dosierung sicherzustellen und eine Unter- oder Überdosierung zu vermeiden.
Die folgende Tabelle dient als Anleitung für die Verabreichung des Volumens des Tierarzneimittels, das entweder einer Dosis von 25 mg/kg zweimal täglich oder einer Dosis von 50 mg/kg einmal täglich entspricht.
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Körpergewicht (kg) |
Zu verabreichendes Volumen entsprechend 25 mg/kg zweimal täglich |
Zu verabreichendes Volumen entsprechend 50 mg/kg einmal täglich |
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1 |
0,4 ml |
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2 |
0,4 ml |
0,8 ml |
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3 |
0,6 ml |
1,2 ml |
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4 |
0,8 ml |
1,6 ml |
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5 |
1,0 ml |
2,0 ml |
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10 |
2,0 ml |
4,0 ml |
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15 |
3,0 ml |
6,0 ml |
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20 |
4,0 ml |
8,0 ml |
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25 |
5,0 ml |
10,0 ml |
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30 |
6,0 ml |
12,0 ml |
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35 |
7,0 ml |
14,0 ml |
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40 |
8,0 ml |
16,0 ml |
Bei Dosierungen, die mehr als zwei gefüllte Spritzen erfordern, sollte die Dosierung zweimal täglich erfolgen, um Zähl- und Dosierungsfehler zu minimieren.
Die Suspension wird in dem wie folgt beschriebenen Behältnis geliefert:
[Packung mit Snap-Cap]
A – Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln.
B – Schutzkappe abschrauben.
C – Die Spitze der Spritze fest gegen das Ventil drücken
D – Während des Drückens die Spritze nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn), bis das grüne Zeichen erscheint.
E – Die Flasche umdrehen und die vorgeschriebene Menge des Tierarzneimittels in umgedrehter Position aufziehen.
F – Sobald die korrekte Menge des Tierarzneimittels in die Spritze aufgezogen wurde, die Spritze von der Kappe ohne Druck nach links (gegen den Uhrzeigersinn) drehen, bis wieder das rote Zeichen erscheint, dann weiterdrehen, um die Spritze zu lösen.
Das System kann auch durch Drehen am Fingergriff manuell verschlossen werden.
G – Die Schutzkappe wieder aufschrauben.
Zur Verabreichung das Tierarzneimittel über einen Teil des Futters gießen oder direkt in den Fang des Tieres geben. Bei der Handhabung des Tierarzneimittels oder dem Eingeben in den Fang undurchlässige Handschuhe tragen. Bei der Gabe des Tierarzneimittels über das Futter warten, bis dieses vollständig aufgenommen wurde und erst danach die Restmenge des Futters geben.



[Packung mit Schraubkappe]
A-Die Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln.
B-Fest nach unten drücken und nach rechts zum gefärbten Teil der Kappe drehen, bis er geschlossen ist.
C-Die Klappe öffnen.
D-Die Spritze in senkrechter Position auf die Flasche stecken.
E-Die Flasche umdrehen und die vorgeschriebene Menge des Tierarzneimittels umgedreht aufziehen. F-Nach dem Füllen die Flasche drehen. Die Spritze in senkrechter Lage abziehen.
G-Die Klappe schließen.
H-Nach links drehen bis zum gefärbten Teil der Kappe.
Zur Verabreichung das Tierarzneimittel über einen Teil des Futters gießen oder direkt in den Fang des Tieres geben. Bei der Handhabung des Tierarzneimittels oder dem Eingeben in den Fang undurchlässige Handschuhe tragen. Bei der Gabe des Tierarzneimittels über das Futter warten, bis dieses vollständig aufgenommen wurde und erst danach die Restmenge des Futters geben.

Nebenwirkungen
Hund:
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Sehr selten (< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Neurologische Störungen* |
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) |
Erbrechen hepatische Toxikose (Lebervergiftung) Neutropenie |
*Insbesondere nach längerer Behandlung mit Metronidazol.
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktangaben des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.