Rominervin vet.

1 x 20 ml
Injektionslösung
IV

Tierarten

Pferd

Indikationen

Sedativum zur Erleichterung von Behandlungen, Untersuchungen, kleineren chirurgischen Eingriffen und kleineren Manipulationen.

Als Prämedikation vor Injektions- oder Inhalationsnarkosen.

Romifidin kann auch zusammen mit synthetischen Opiaten (z. B. Butorphanol) für eine tiefere Sedierung/Analgesie angewendet werden.

Wartezeit

Essbare Gewebe:   6 Tage.

 

Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.

Dosierung und Art der Anwendung

Zur intravenösen Anwendung.

In einem Dosisbereich von 0,04 - 0,12 mg Romifidin HCl/kg Körpergewicht (0,4 - 1,2 ml Tierarzneimittel/100 kg Körpergewicht) ist die Wirkung dosisabhängig.

Die Wirkung tritt innerhalb von 1 - 2 Minuten ein, unabhängig von der Dosis. Die maximale Sedierung wird nach 5 - 10 Minuten erreicht. Siehe nachfolgende Tabelle.

 

Empfohlene Dosis

Sedierung

Dosis

Sedierungsgrade

Dauer der Sedierung

0,04 mg Romifidin HCl/kg KG

(entspr. 0,4 ml Tierarzneimittel/100 kg KG)

Leicht

0,5 - 1 Stunden

0,08 mg Romifidin HCl/kg KG

(entspr. 0,8 ml Tierarzneimittel/100 kg KG)

Tief

0,5 - 1,5 Stunden

0,12 mg Romifidin HCl/kg KG

(entspr. 1,2 ml Tierarzneimittel/100 kg KG)

Tiefe Sedierung mit verlängerter Dauer

Bei dieser Dosis kann der Sedationseffekt bis zu 3 Stunden bestehen

 

Wenn Romifidin zusammen mit Butorphanol für eine tiefere Sedierung und Analgesie angewendet wird, sollte eine Dosis von 0,04 - 0,12 mg Romifidin HCl/kg KG (0,4 - 1,2 ml Tierarzneimittel pro 100 kg KG) und anschließend Butorphanol verabreicht werden.

 

Prämedikation

Prämedikation mit Ketamin zur Einleitung

Wenn Romifidin als Prämedikation vor einer ketamininduzierten Narkose angewendet wird, sollte eine Dosis von 0,1 mg Romifidin HCl/kg KG (1 ml Tierarzneimittel pro 100 kg KG) gefolgt von Ketamin 5 – 10 Minuten später verabreicht werden.

 

Prämedikation mit anderen Substanzen zur Einleitung

Wenn Romifidin als Prämedikation zusammen mit anderen Substanzen wie Injektions- oder Inhalationsnarkotika angewendet wird, sollte eine Dosis von 0,04 - 0,08 mg Romifidin HCl/kg KG (0,4 - 0,8 ml Tierarzneimittel pro 100 kg KG) gegeben werden und die Narkoseeinleitung 5 - 10 Minuten später erfolgen.

 

Erhaltung der Narkose

Wenn zur Erhaltung oder Vertiefung einer chirurgischen Narkose mit Romifidin/Ketamin keine Ausstattung für eine Inhalationsnarkose zur Verfügung steht, kann Romifidin in einer Dosis von 0,025 mg/kg Romifidin HCl (0,25 ml Tierarzneimittel pro 100 kg Körpergewicht) und unmittelbar darauf Ketamin intravenös (50 % der initialen Prämedikationsdosis von Ketamin) verabreicht werden. Die Nachdosierung von Romifidin/Ketamin sollte unmittelbar vor Beginn der chirurgischen Inzision oder bei Anzeichen des Aufwachens erfolgen.

 

Der Stopfen darf nicht öfter als 40-mal durchstochen werden.

Nebenwirkungen

Wie bei anderen Tierarzneimitteln dieser Klasse können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Bradykardie, die hochgradig sein kann
  • Milde reversible Herzrhythmusstörungen (AV-Block zweiten Grades und weniger häufig sinuatrialer Block)
  • Hypotonie nach einer kurzen hypertonischen Phase
  • Koordinationsstörungen der Gliedmaßen/Ataxie
  • Schwitzen und verstärktes Speicheln
  • Hyperglykämie und Diurese
  • Bei Hengsten und Wallachen kann ein reversibler, partieller Penisprolaps auftreten.
  • Erhöhte Empfindlichkeit der hinteren Extremitäten (defensive Bewegungen)
  • In sehr seltenen Fällen können milde Koliksymptome auftreten, da die Darmmotorik vorübergehend gehemmt wird.

 

In sehr seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

 

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

 

Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Rominervin 10 mg/ml Injektionslösung für Pferde sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).

Pferd
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EAN 08718469446612
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Dechra Veterinary Products
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