Algenamic
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind, Schwein, Hund, Katze
Diagnosen
Rinder:
- Als Ergänzung zur Verringerung akuter Entzündungen in Verbindung mit Atemwegserkrankungen.
- Als Ergänzung zur Behandlung einer akuten Mastitis.
Schweine:
- Als Ergänzung zur Behandlung des Mastitis-Metritis-Agalaktie-Syndroms.
Katzen:
- Als Ergänzung zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege in Verbindung mit einer antimikrobiellen Therapie, wenn es erforderlich ist.
Hunde:
- Zur Behandlung von entzündlichen und schmerzhaften postoperativen Zuständen.
- Zur Linderung postoperativer Schmerzen.
Wartezeit
Rinder:
Intramuskuläre Injektion:
Essbare Gewebe: 12 Tage Milch: Null Stunden
Intravenöse Injektion:
Essbare Gewebe: 4 Tage Milch: 24 Stunden
Schweine:
Essbare Gewebe: 16 Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Rinder: intramuskuläre (IM) und intravenöse (IV) Anwendung
Schweine: intramuskuläre (IM) Anwendung
Hunde: intramuskuläre (IM) und subkutane (SC) Anwendung
Katzen: subkutane (SC) Anwendung
Rinder:
- Als Ergänzung zur Verringerung akuter Entzündungen in Verbindung mit
Atemwegserkrankungen: 2 Injektionen mit 2 mg Tolfenaminsäure/kg Körpergewicht (entspricht
1 ml des Tierarzneimittels/20 kg Körpergewicht pro Injektion), IM in die Nackenmuskulatur, im Abstand von 48 Stunden. Die Menge von 20 ml pro Injektionsstelle darf nicht überschritten werden.
- Als Ergänzung zur Behandlung einer akuten Mastitis: 4 mg Tolfenaminsäure/kg Körpergewicht (entspricht 1 ml des Tierarzneimittels/10 kg Körpergewicht), IV als einmalige Dosis.
Schweine:
- Als Ergänzung zur Behandlung des Mastitis-Metritis-Agalaktie-Syndroms: 2 mg Tolfenaminsäure/ kg Körpergewicht (entspricht 1 ml des Tierarzneimittels/20 kg
Körpergewicht), IM in die Nackenmuskulatur, als einmalige Dosis. Die Menge von 20 ml pro Injektionsstelle darf nicht überschritten werden.
Hunde:
- Zur Behandlung von entzündlichen und schmerzhaften postoperativen Zuständen: 4 mg Tolfenaminsäure/kg Körpergewicht (entspricht 1 ml des Tierarzneimittels/ 10 kg Körpergewicht) IM oder SC. Diese Dosis kann nach 24 Stunden wiederholt werden.
- Zur Linderung postoperativer Schmerzen: 4 mg Tolfenaminsäure/kg Körpergewicht (entspricht 1 ml des Tierarzneimittels/10 kg Körpergewicht), IM als einmalige Dosis, eine Stunde vor Einleitung der Anästhesie.
Katzen:
- Als Ergänzung zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege in Verbindung mit einer antimikrobiellen Therapie, wenn es erforderlich ist: 4 mg Tolfenaminsäure/kg Körpergewicht (entspricht 1 ml des Tierarzneimittels/10 kg Körpergewicht), SC. Diese Dosis kann nach 24 Stunden wiederholt werden. Verabreichen Sie das Tierarzneimittel bei Katzen nicht intramuskulär.
Bei Tieren mit geringem Körpergewicht ist es ratsam, Insulin-Spritzen zu verwenden, um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten.
Der Gummistopfen der 250 ml Flasche kann bis zu 50 mal sicher durchstochen werden, sowie 25 mal bei der 20 und 100 ml Flasche. Der Anwender sollte die Größe der Durchstechflaschen nach der zu behandelnden Zieltierart richten.
Nebenwirkungen
Rind, Schwein, Hund, Katze:
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10 000 behandelte Tiere): |
Kollaps1 |
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Unbestimmte Häufigkeit |
Anorexie2 |
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(kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden): |
Erbrechen2, Diarrhoe2, Blut im Kot2 Polyurie3, Polydipsie3 Reaktion an der Injektionsstelle |
1nach rascher intravenöser Injektion bei Kälbern. Bei intravenöser Verabreichung sollte das Tierarzneimittel langsam verabreicht werden. Bei ersten Anzeichen einer Unverträglichkeit ist die Injektion abzubrechen.
2bei Hunden und Katzen
3vorübergehend, verschwinden in der Regel spontan nach Absetzen der Behandlung.
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden
Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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