Trymox LA
ATC-Code
Tierarten
Rind, Schaf, Schwein, Hund, Katze
Diagnosen
Zur Behandlung von Infektionen des Verdauungstraktes, der Atemwege, des Urogenitaltraktes, der Haut und des Weichteilgewebes, die durch Amoxicillin-empfindliche Bakterien verursacht werden.
Wartezeit
Rinder:
Essbare Gewebe: 39 Tage
Milch: 108 Stunden (4.5 Tage)
Schweine:
Essbare Gewebe: 42 Tage
Schafe:
Essbare Gewebe: 29 Tage
Milch: Nicht bei Schafen anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.
Dosierung und Art der Anwendung
Rind, Schaf und Schwein – intramuskuläre Anwendung.
Hund und Katze – subkutane oder intramuskuläre Anwendung.
Die Durchstechflasche kräftig schütteln, um vor dem Gebrauch eine vollständige Resuspension zu erreichen.
Dieses Tierarzneimittel enthält kein antimikrobielles Konservierungsmittel. Vor der Entnahme jeder Dosis muss das Septum abgewischt werden.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
Die empfohlene Dosierungsrate beträgt 15 mg pro kg Körpergewicht, was 1 ml pro 10 kg Körpergewicht entspricht. Die Behandlung ist nach 48 Stunden einmalig zu wiederholen.
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Tier |
Gewicht (kg) |
Dosisvolumen (ml) |
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Rind |
450 kg |
45,0 ml |
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Schaf |
65 kg |
6,5 ml |
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Schwein |
150 kg |
15,0 ml |
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Hund |
20 kg |
2,0 ml |
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Katze |
5 kg |
0,5 ml |
Das Dosisvolumen entspricht 1 ml pro 10 kg Körpergewicht. Wenn das Dosisvolumen bei Rindern 15 ml und bei Schafen und Schweinen 4 ml überschreitet, sollte es aufgeteilt und an zwei oder mehr Stellen injiziert werden
Der Stopfen sollte nicht mehr als 40 Mal durchstochen werden.
Nebenwirkungen
Rind, Schaf, Schwein, Hund, Katze:
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10 000 behandelte Tiere): |
Reizung an der Injektionsstelle1 |
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Allergische Reaktion (z. B. anaphylaktischer Schock und Urtikaria) 2,3 |
1 In der Regel von geringer Intensität und geht spontan und schnell zurück. Die Häufigkeit kann verringert werden, indem das Injektionsvolumen pro Injektionsstelle verringert wird.
2 Die Behandlung ist abzubrechen und eine symptomatische Behandlung einzuleiten.
3 Mit variierendem Schweregrad.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden
Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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