Xylexx

1 x 30 ml
Injektionslösung
IM
IV
SC

Tierarten

Rind, Pferd, Hund, Katze.

Diagnosen

- Sedierung,

- Prämedikation in Kombination mit einem Anästhetikum.

Wartezeit

Rinder:

essbare Gewebe: 1 Tag.

Milch: Null Stunden.

Pferde:

essbare Gewebe: 1 Tag.

Nicht zugelassen zur Anwendung bei Stuten, die Milch für den menschlichen Verzehr erzeugen.

Dosierung und Art der Anwendung

Rind:

intravenöse oder intramuskuläre Anwendung.

Pferd:

intravenöse Anwendung.

Hund:

intramuskuläre Anwendung.

Katze.

intramuskuläre oder subkutane Anwendung.

Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.

Die intravenöse Injektion sollte langsam erfolgen, insbesondere bei Pferden.

Dieses Tierarzneimittel ist nur für die Verabreichung durch einen Tierarzt oder unter dessen Aufsicht bestimmt.

Rind (i.v., i.m.)

Dosierung Rind

     

Höhe der Dosis

Xylazin

(mg/kg)

Xylazin 20 mg/ml

(ml/100 kg)

Xylazin 20 mg/ml

(ml/500 kg)

A. Intramuskulär

     

I

0,05

0,25

1,25

II

0,1

0,5

2,5

III

0,2

1

5

IV

0,3

1,5

7,5

B. Intravenös

     

I

0,016-0,024

0,08-0,12

0,4-0,6

II

0,034-0,05

0,17-0,25

0,85-1,25

III

0,066-0,10

0,33-0,5

1,65-2,5

Dosierung I: Sedierung mit leichter Verminderung des Muskeltonus. Die Rinder sind noch in der Lage zu stehen.

Dosierung II: Sedierung mit deutlicher Senkung des Muskeltonus und leichter Analgesie. Die Rinder bleiben meist stehen, können sich aber auch hinlegen.

Dosierung III: Tiefe Sedierung, weitere Verringerung des Muskeltonus, teilweise Analgesie. Die Rinder legen sich hin.

Dosierung IV: Sehr tiefe Sedierung mit ausgeprägter Verminderung des Muskeltonus, teilweise Analgesie. Die Rinder legen sich hin.


Pferd (i.v.)

Dosierung: einmalige Injektion von 0,6-1 mg Xylazin pro kg Körpergewicht. (3-5 ml des Tierarzneimittels pro 100 kg Körpergewicht).


Hund (i.m.)

Dosierung: einmalige Injektion von 0,5-3 mg Xylazin pro kg Körpergewicht. (0,25-1,5 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg Körpergewicht).


Katze (i.m., s.c.)

Dosierung: einmalige Injektion von 0,5-1 mg Xylazin pro kg Körpergewicht. (0,025-0,05 ml des Tierarzneimittels pro kg Körpergewicht).


Der Stopfen kann bis zu 30-mal durchstochen werden.

Nebenwirkungen

Rind:

Unbestimmte Häufigkeit (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden:

Reizung an der Injektionsstelle1;

Hypothermie2, Hyperthermie2;

Pansenatonie, Blähungen, Regurgitation, weicher Kot3, Hypersalivation, Erkrankung der Zunge4;

Atemdepression, Atemstillstand, Schnarchen, Stridor5; Hypotonie, Bradykardie6, Herzrhythmusstörung1; vermehrter Harnabsatz;

Vorzeitige Geburt; Erkrankung des Uterus7, Penisprolaps1.

1 reversibel

2 Die Thermoregulation kann beeinflusst sein und folglich kann die Körpertemperatur in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur sinken oder steigen

3 für 24 Stunden nach hohen Dosen von Xylazin

4 Atonie

5 Nasenstridor

6 kann schwerwiegend sein

7  verminderte Einnistung der Eizelle


Bei Rindern sind unerwünschte Wirkungen nach intramuskulärer Verabreichung im Allgemeinen stärker ausgeprägt als nach intravenöser Verabreichung.

Pferd:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Abnormes Verhalten1;

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Kolik 2,4, Hypomotilität des Darmtraktes3,4;

Unbestimmte Häufigkeit (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden:

Reizung an der Injektionsstelle5;

Ataxie, Muskelzittern6, unwillkürliche Bewegungen6;

Penisprolaps5;

Hypothermie7, Hyperthermie7;

Hypotonie8, Bluthochdruck8, Bradykardie9,

Herzrhythmusstörung5; Vermehrtes Schwitzen10; häufiger Harnabsatz;

Atemdepression, Atemstillstand, verringerte Atemfrequenz.

1 heftige Reaktionen

2 leicht

3 vorübergehend 

4 Um dies zu verhindern, sollten Pferde nach der Sedierung kein Futter erhalten, bis die Wirkung vollständig abgeklungen ist

5 reversibel

6 als Reaktion auf starke akustische oder körperliche Reize

Die Thermoregulation kann beeinflusst sein und folglich kann die Körpertemperatur in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur sinken oder steigen

8 Nach der Verabreichung kommt es in der Regel zu einem vorübergehenden Anstieg, gefolgt von einem Abfall des Blutdrucks

9 kann schwerwiegend sein

10 wenn die Wirkung der Sedierung nachlässt

Hund, Katze:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Blähungen1;

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Kardio-respiratorische Störungen2 (Herzstillstand2,

Dyspnoe2, Bradypnoe2, Pulmonalödem2);

Neurologische Störungen2 (Krampfanfall, Erschlaffung2,

Pupillenfunktionsstörung2, Tremor2);

Unbestimmte Häufigkeit (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden:

Reizung an der Injektionsstelle3;

Bradykardie4,5, Hypotonie, Herzrhythmusstörungen3;

Hypothermie6, Hyperthermie6;

Unwillkürliche Bewegungen7, Muskeltremor;

Hyperglykämie;

Hypersalivation, Erbrechen8; vermehrter Harnabsatz;

vorzeitige Geburt9, Uteruskontraktion9; Atemstillstand9.

1 bei anfälligen Hunderassen mit großer Brust (Deutsche Dogge, Irish Setter)

2 bei narkotisierten Tieren, hauptsächlich während und nach der Erholungsphase

3 reversibel

4 mit AV-Block

5 kann schwerwiegend sein

6  die Thermoregulation kann beeinflusst sein, so dass die Körpertemperatur in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur sinken oder steigen kann

7 als Reaktion auf scharfe auditive Reize

8 während des Beginns der Sedierung, insbesondere wenn die Tiere gerade gefüttert wurden

9 bei Katzen

Bei Hunden sind unerwünschte Wirkungen nach subkutaner Verabreichung im Allgemeinen stärker ausgeprägt als nach intramuskulärer Verabreichung und die Wirkung (Wirksamkeit) kann weniger vorhersehbar sein.


Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

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