Innovax-ND-ILT

1 x 2000 Dosis
Konzentrat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension
OV
SC

Tierarten

Hühner und embryonierte Hühnereier.

Indikationen

Zur aktiven Immunisierung von Eintagsküken oder 18-19 Tage alten, embryonierten Hühnereiern:

- zur Verringerung der durch das Virus der Newcastle-Krankheit (ND) verursachten klinischen Symptome und Mortalität,

- zur Verringerung der durch aviäres infektiöses Laryngotracheitisvirus (ILT) und das Virus der Marek´schen Krankheit (MD) verursachten klinischen Symptome und Läsionen sowie der Mortalität.

Beginn der Immunität:

ND: im Alter von 5 Wochen, ILT: im Alter von 4 Wochen,

 

MD: 9 Tage.

 

Dauer der Immunität:

ND: 62 Wochen, ILT: 62 Wochen,

 

MD: über die gesamte Risikoperiode.

Wartezeit

Null Tage.

Dosierung und Art der Anwendung

Zur subkutanen Anwendung und in ovo-Anwendung.

Zubereitung des Impfstoffes:

Die üblichen aseptischen Vorsichtsmaßnahmen sollten bei allen Vorbereitungen und Verabreichungsverfahren angewendet werden.

Der Umgang mit flüssigem Stickstoff sollte in einem gut belüfteten Bereich stattfinden.

1. Lösungsmittel für zellgebundene Geflügel-Impfstoffe zur Verdünnung verwenden. Den Impfstoff gemäß den folgenden Tabellen verdünnen:

Zur subkutanen Anwendung den Impfstoff gemäß der folgenden Tabelle rekonstituieren:

Lösungsmittelbeutel

Anzahl der Impfstoffampullen zur subkutanen Anwendung

Beutel mit 400 ml Lösungsmittel

1 Ampulle mit 2000 Dosen

Beutel mit 800 ml Lösungsmittel

2 Ampullen mit 2000 Dosen

Beutel mit 800 ml Lösungsmittel

1 Ampulle mit 4000 Dosen

Zur in ovo-Anwendung den Impfstoff gemäß der folgenden Tabelle rekonstituieren:

Lösungsmittelbeutel

Anzahl der Impfstoffampullen zur in ovo Anwendung

Beutel mit 400 ml Lösungsmittel

4 Ampullen mit 2000 Dosen

Beutel mit 400 ml Lösungsmittel

2 Ampullen mit 4000 Dosen

Beutel mit 800 ml Lösungsmittel

8 Ampullen mit 2000 Dosen

Beutel mit 800 ml Lösungsmittel

4 Ampullen mit 4000 Dosen

Das Lösungsmittel muss zum Zeitpunkt des Mischens klar und rot gefärbt, ohne Sediment und auf Raumtemperatur (15-25 °C) erwärmt sein.

2. Alle Vorbereitungen zum Anmischen des Impfstoffes sollten getroffen werden, bevor die Ampullen aus dem flüssigen Stickstoff entnommen werden. Die genaue Menge der benötigten

Ampullen und des benötigten Lösungsmittels sollte vorab berechnet werden. Nach der

Entnahme aus dem Ampullenhalter ist auf den Ampullen keine Information über die Anzahl der

Dosen enthalten. Deshalb ist darauf zu achten, dass Ampullen mit unterschiedlichen

Dosenanzahlen nicht vermischt werden und dass das richtige Lösungsmittel verwendet wird.

3. Vor der Entnahme von Ampullen aus dem Stickstoff-Behälter sollten die Hände mit Handschuhen geschützt werden, zudem sollte Kleidung mit langen Ärmeln sowie eine

Gesichtsmaske und Schutzbrille getragen werden. Bei der Entnahme einer Ampulle aus dem Behälter, diese in der Handfläche einer mit einem Handschuh versehenen Hand weg von Körper und Gesicht halten.

4. Bei Entnahme eines ganzen Ampullenhalters aus dem Behälter mit flüssigem Stickstoff nur die Ampullen entnehmen, die unmittelbar gebraucht werden. Es wird empfohlen, maximal 5

Ampullen (aus nur einem Ampullenhalter) zur gleichen Zeit zu verwenden. Nach Entnahme der Ampulle(n) sollten die verbleibenden Ampullen sofort wieder in den Behälter mit flüssigem Stickstoff gegeben werden.

5. Tauen Sie den Inhalt der Ampulle(n) schnell durch Schwenken der Ampulle(n) in sauberem Wasser bei 25-27 °C auf. Die Ampulle(n) vorsichtig schütteln, um den Inhalt gleichmäßig zu mischen. Um die Zellen zu schützen, ist es wichtig, dass die Suspension sofort nach dem Auftauen in das Lösungsmittel gemischt wird.

Die Ampulle abtrocknen, dann am Flaschenhals aufbrechen und sofort weiterverfahren wie unten beschrieben.

6. Den Inhalt der Ampulle vorsichtig in eine sterile Spritze mit einer 18-Gauge-Kanüle aufziehen.

7. Die Nadel durch den Stopfen des Lösungsmittelbeutels stechen und dann den Inhalt der Spritze vorsichtig und langsam in das Lösungsmittel geben. Den Beutel vorsichtig schwenken und drehen, um den Impfstoff zu mischen. Eine kleine Menge des Lösungmittels in die Spritze ziehen und damit die Ampulle spülen. Injizieren Sie den restlichen Inhalt der Ampulle vorsichtig in den Lösungsmittelbeutel. Die Spritze entfernen und den Beutel hin- und herdrehen (6-8 mal), um den Impfstoff zu mischen.

8. Der Impfstoff ist nun gebrauchsfertig.

Nach Zugabe des Inhalts der Ampulle zum Lösungsmittel ist das gebrauchsfertige Produkt eine klare, rot gefärbte Injektionssuspension.

Dosierung:

Subkutan: Eine Injektion von 0,2 ml pro Küken.

In ovo: Eine Injektion von 0,05 ml pro Hühnerei.

Art der Anwendung:

Der Impfstoff wird durch subkutane Injektion in den Nacken oder per in ovo-Injektion verabreicht. Der Beutel mit dem Impfstoff sollte während des Impfdurchganges häufig vorsichtig geschwenkt werden, um sicherzustellen, dass die Impfstoffsuspension homogen bleibt und ein korrekter Virustiter verabreicht wird (z. B. während langer Impfdurchgänge).

Kontrolle der korrekten Lagerung:

Um die korrekte Lagerung und den korrekten Transport der Ampullen überprüfen zu können, werden die Ampullen mit der Spitze nach unten in den Behälter mit flüssigem Stickstoff plaziert. Wenn sich in der Spitze der Ampulle gefrorene Suspension befindet, deutet dies darauf hin, dass die Suspension bereits aufgetaut wurde und das Produkt nicht mehr verwendet werden darf.

Nebenwirkungen

Keine bekannt.

Geflügel
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