Incurin
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hunde (Hündinnen).
Indikationen
Zur Behandlung hormonbedingter Harninkontinenz, die durch Insuffizienz des Schließmuskels hervorgerufen wird, bei ovariohysterektomierten Hündinnen.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur oralen Eingabe.
Da das Verhältnis der wirksamen Dosis zum Körpergewicht nicht bekannt ist, muss die Dosierung für jeden Hund individuell bestimmt werden.
Folgendes Dosierungsschema wird empfohlen: Zu Behandlungsbeginn 1 Tablette pro Tag. Ist die
Behandlung erfolgreich, die Dosierung auf eine halbe Tablette pro Tag vermindern. Ist die
Behandlung nicht erfolgreich, die Dosis auf 2 Tabletten pro Tag erhöhen. Einige Hündinnen benötigen keine tägliche Behandlung. Nach Ermittlung der wirksamen Tagesdosis kann eine Behandlung an jedem 2. Tag versucht werden.
Die minimale Tagesdosis sollte 0,5 mg pro Hündin nicht unterschreiten. Es ist sicherzustellen, dass die Hündin auf die niedrigste therapeutisch wirksame Dosis eingestellt wird. Nicht mehr als 2 Tabletten pro Hündin pro Tag verabreichen. Kann kein Behandlungserfolg erzielt werden, sollte die Diagnose überdacht werden, um andere Ursachen der Inkontinenz wie neurologische Schäden, Neoplasien der Blase etc zu prüfen.
Während der Behandlung sollte alle sechs Monate eine Nachuntersuchung erfolgen.
Nebenwirkungen
Östrogene Effekte wie geschwollene Vulva, geschwollenes Gesäuge und/oder Attraktivität für Rüden sowie Erbrechen konnten bei der höchsten empfohlenen Dosierung von 2 mg pro Hund beobachtet werden. Die Häufigkeit liegt bei etwa 5-9 %. Diese Effekte klingen nach Verringerung der Dosis wieder ab.
In seltenen Fällen traten vaginale Blutungen auf. In seltenen Fällen wurde auch Haarausfall beobachtet.
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | EU/2/00/018 |
PZN | 1431009 |
STATUS | Im Handel verfügbar |