Melovem
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind (Kälber und Jungrinder) und Schwein
Indikationen
Rinder:
Zur Anwendung bei akuten Atemwegsinfektionen in Verbindung mit einer angemessenen AntibiotikaTherapie zur Linderung klinischer Symptome bei Rindern.
Zur Anwendung bei Durchfallerkrankungen in Kombination mit einer oralen Flüssigkeitstherapie zur Linderung klinischer Symptome bei Kälbern mit einem Mindestalter von einer Woche und nichtlaktierenden Jungrindern.
Zur Linderung postoperativer Schmerzen nach dem Enthornen von Kälbern
Schweine:
Zur Anwendung bei nicht-infektiösen Erkrankungen des Bewegungsapparates zur Linderung von Lahmheits- und Entzündungssymptomen.
Zur Linderung post-operativer Schmerzen bei kleineren Weichteiloperationen wie Kastrationen.
Wartezeit
Rinder:
Essbare Gewebe: 15 Tage
Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.
Schweine:
Essbare Gewebe: 5 Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Rinder:
Einmalige subkutane Injektion von 0,5 mg Meloxicam/kg Körpergewicht (entspr. 10 ml/100 kg Körpergewicht) in Verbindung mit einer Antibiotika-Therapie oder einer oralen Flüssigkeitstherapie, falls erforderlich.
Schweine:
Bewegungsstörungen:
Einmalige intramuskuläre Injektion von 0,4 mg Meloxicam/kg Körpergewicht (entspr. 2,0 ml/25 kg Körpergewicht. Bei Bedarf kann eine zweite Meloxicam-Gabe nach 24 Stunden erfolgen. Es wird empfohlen die zweite Injektion an einer anderen Stelle zu verabreichen, da die lokale Verträglichkeit nur nach einer einzelnen Injektion beurteilt wurde.
Post-operative Schmerzlinderung:
Einmalige intramuskuläre Injektion von 0,4 mg Meloxicam/kg Körpergewicht (entspr. 0,4 ml/5 kg Körpergewicht) vor der Operation.
Auf die Dosiergenauigkeit, die Verwendung eines ausreichend genau dosierenden Injektionsgeräts und die sorgfältige Schätzung des Körpergewichts sind besonders zu achten.
Verunreinigungen während der Entnahme sind zu vermeiden.
Nebenwirkungen
Bei Rindern wurde in klinischen Studien eine vorübergehende Schwellung an der Injektionsstelle nach subkutaner Verabreichung berichtet. Die Schwellung an der Injektionsstelle kann schmerzhaft sein.
Bei Schweinen wurde in klinischen Studien eine vorübergehende Schwellung an der Injektionsstelle nach intramuskulärer Verabreichung beobachtet.
In sehr seltenen Fällen können anaphylaktoide Reaktionen, die schwerwiegend (auch tödlich) sein können, auftreten und sollten symptomatisch behandelt werden.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der
Behandlung)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
LISTENPREIS | Nur für registrierte Tierärzte. Erstellen Sie ein kostenloses Profil für den Zugriff auf alle Funktionen.. Anmelden |
---|---|
Zul.-Nr. | EU/2/09/098 |
STATUS | Im Handel verfügbar |