Metacam
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Katze
Diagnosen
Linderung von geringen bis mäßigen post-operativen Schmerzen und Entzündungen nach operativen Eingriffen bei Katzen, z. B. orthopädischen Eingriffen und Weichteiloperationen.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Reduzierung postoperativer Schmerzen und Entzündung bei Fortsetzung der Meloxicam-Gabe als orale Folgetherapie:
Einmalige subkutane Injektion einer Dosis von 0,2 mg Meloxicam/kg Körpergewicht (entspricht 0,1ml/kg Körpergewicht) vor dem Eingriff, z. B. zum Zeitpunkt der Einleitung der Anästhesie. Nach dieser Initialdosis kann die Behandlung 24 Stunden später mit Metacam 0,5 mg/ml Suspension zum Eingeben in einer Dosierung von 0,05 mg Meloxicam/kg Körpergewicht fortgesetzt werden. Die Erhaltungsdosis zum Eingeben kann bis zu viermal insgesamt im Abstand von je 24 Stunden angewendet werden.
Reduzierung postoperativer Schmerzen und Entzündung dort, wenn keine orale Nachbehandlung möglich ist, z.B. wilde Katzen:
Einmalige subkutane Injektion einer Dosis von 0,3 mg Meloxicam/kg Körpergewicht (also 0,15 ml/kg Körpergewicht) vor der Operation, zum Beispiel zum Zeitpunkt der Narkoseeinleitung. Wenden Sie in diesem Falle keine orale Weiterbehandlung an.
Auf eine genaue Dosierung ist besonders zu achten. Um die korrekte Dosierung sicherzustellen, sollte das Köpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden. Es wird empfohlen, ein entsprechend geeichtes Messgerät zu verwenden.
Verunreinigungen während der Entnahme sind zu vermeiden.
Nebenwirkungen
Katzen:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Appetitlosigkeit1, Lethargie1 Erbrechen1, Durchfall1, Blut im Kot1,2, Haematemesis1, Magengeschwür1, Dünndarmgeschwür1 Erhöhte Leberenzyme1 Nierenversagen1 Anaphylaktoide Reaktion3 |
1 Diese Nebenwirkungen treten generell in der ersten Behandlungswoche auf, sind in den meisten Fällen vorübergehend und klingen nach Abbruch der Behandlung ab, können aber in sehr seltenen Fällen auch schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein.
2 Okkult
3 Sollte symptomatisch behandelt werden.
Falls Nebenwirkungen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen und der Rat des Tierarztes eingeholt werden.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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