Rheumocam (7 - 10 kg)
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hunde
Indikationen
Linderung von Entzündung und Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen desBewegungsapparates.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Die Initialbehandlung erfolgt mit einer Dosis von 0,2 mg Meloxicam/kg Körpergewicht am ersten Behandlungstag.
Zur täglichen Weiterbehandlung (im Abstand von 24 Stunden) ist eine
Erhaltungsdosis von 0,1 mg Meloxicam/kg Körpergewicht einmal täglich oral zu verabreichen. Jede Kautablette enthält entweder 1 mg oder 2,5 mg Meloxicam, was der täglichen Erhaltungsdosis für Hunde mit 10 kg bzw. 25 kg Körpergewicht entspricht.
Jede Kautablette kann zur genauen Dosierung entsprechend dem individuellen Körpergewicht des Tieres halbiert werden.
Rheumocam Kautabletten können mit oder ohne Futter verabreicht werden, sind schmackhaft und warden von den meisten Hunden freiwillig genommen.
Dosierungsschema für die Erhaltungsdosis:
Körpergewicht (kg) |
Anzahl Kautabletten |
mg/kg |
|
1 mg |
2,5 mg |
||
4.0–7.0 |
½ |
|
0.13–0.1 |
7.1–10.0 |
1 |
|
0.14–0.1 |
10.1–15.0 |
1½ |
|
0.15–0.1 |
15.1–20.0 |
2 |
|
0.13–0.1 |
20.1–25.0 |
|
1 |
0.12–0.1 |
25.1–35.0 |
|
1½ |
0.15–0.1 |
35.1–50.0 |
|
2 |
0.14–0.1 |
Für eine noch genauere Dosierung kann die Verabreichung von Rheumocam Suspension zum Eingeben für Hunde in Betracht gezogen werden. Für Hunde mit einem Körpergewicht von weniger als 4 kg wird die Anwendung von Rheumocam Suspension zum Eingeben für Hunde empfohlen.
Eine Besserung der Symptome wird normalerweise innerhalb von 3-4 Tagen beobachtet. Tritt keine klinische Besserung ein, sollte die Behandlung spätestens 10 Tage nach Therapiebeginn abgebrochen werden.
Nebenwirkungen
Über typische Nebenwirkungen von nichtsteroidalen Antiphlogistika wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, okkultes Blut im Kot, Lethargie und Nierenversagen wurden in Einzelfällen berichtet. In sehr seltenen Fällen wurde über hämorrhagischen Durchfall, Hämatemesis, gastrointestinale Ulzera und erhöhte Leberenzyme berichtet.
Diese Nebenwirkungen treten im Allgemeinen in der ersten Behandlungswoche auf, sind meist vorübergehend und klingen nach Behandlungsende ab, können aber in sehr seltenen Fällen auch schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Falls Nebenwirkungen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden und der Rat des Tierarztes eingeholt werden.
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Zul.-Nr. | EU/2/07/078 |
PZN | 18044417 |
STATUS | Im Handel verfügbar |