Ivomec vet.
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rinder.
Indikationen
Zur Behandlung und Bekämpfung von
Magen- und Darmrundwürmern (adulte und 4. Larvenstadien)
Ostertagia spp. (einschließlich inhibierte Larven von Ostertagia ostertagi - Winterostertagiose)
Haemonchus placei
Trichostrongylus spp.
Cooperia spp.
Nematodirus spp. (adulte)
Lungenwürmern (adulte und 4. Larvenstadien)
Dictyocaulus viviparus
Dasselfliegen (parasitische Stadien)
Hypoderma spp.
Läusen
Linognathus vituli
Haematopinus eurysternus
Räudemilben
Psoroptes communis var. bovis
Sarcoptes scabiei var. bovis
Wartezeit
Rind:
Essbare Gewebe: 49 Tage
Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen. Nicht anwenden bei trockenstehenden Milchkühen, einschließlich Färsen, innerhalb von 60 Tagen vor dem Abkalben.
Dosierung und Art der Anwendung
1 ml Ivomec pro 50 kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 0,2 mg Ivermectin pro kg KGW.
Vor der Behandlung sollte das Körpergewicht und die Dosis genau ermittelt werden, um eine Unterdosierung zu vermeiden.
Wenn Tiere als Gruppe und nicht individuell behandelt werden, sollten die Tiere nach ihrem Körpergewicht gruppiert und entsprechend des schwersten Tieres der Gruppe dosiert werden, um eine Unterdosierung zu vermeiden.
Zur subkutanen Injektion.
Einmalige Injektion; vorzugsweise erfolgt die subkutane Verabreichung vor oder hinter der Schulter. Auf trockene, sterile Kanülen und Spritzen sowie eine aseptische Applikationstechnik sollte bei der Verabreichung von Ivomec geachtet werden. Die Kanülen, die zur Injektion eingesetzt werden, sollten nicht zur direkten Entnahme aus der Flasche verwendet werden. Volumina größer als 10 ml sollten auf 2 Injektionsstellen verteilt werden.
Rinder infizieren sich in der Regel in den ersten Wochen nach dem Weideaustrieb vorwiegend durch die überwinterten Larven von Magen-Darmrundwürmern sowie des Lungenwurmes.
Während der Zeit von Dezember bis Mitte März sollte beim Rind von einer Behandlung des Dassellarvenbefalls Abstand genommen werden, da es durch das Absterben von migrierenden Larven im Wirbelkanal zu Lähmungserscheinungen kommen kann.
Nebenwirkungen
Vereinzelt kann es zu vorübergehenden Schwellungen an der Injektionsstelle kommen, die jedoch ohne Behandlung wieder abklingen. Momentane Schmerzreaktionen beim Rind wurden nur in vereinzelten Fällen beobachtet.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Ivomec sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39-42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der InternetSeite http://vet-uaw.de).
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