Meloxoral
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund
Diagnosen
Linderung von Entzündung und Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Hunden.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Mit dem Futter vermischt oder direkt in den Fang zu verabreichen. Vor dem Gebrauch gut schütteln.
Die Initialbehandlung erfolgt mit einer Einzeldosis von 0,2 mg Meloxicam/kg Körpergewicht am ersten Tag. Zur Weiterbehandlung ist eine Erhaltungsdosis von 0,1 mg Meloxicam/kg Körpergewicht einmal täglich oral (im Abstand von 24 Stunden) zu verabreichen.
Wird klinisches Ansprechen beobachtet (nach mindestens 4 Tagen), so kann für die
Langzeitbehandlung die Meloxoral-Dosis auf die niedrigste wirksame individuelle Dosis eingestellt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Stärke des Schmerzes und der Entzündung bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates über die Zeit hinweg ändern kann.
Auf eine genaue Dosierung ist besonders zu achten.
Die Suspension kann mit Hilfe der beiliegenden Dosierspritze verabreicht werden.
Die Spritze passt auf den Tropfaufsatz der Flasche und besitzt eine Skala nach kg Körpergewicht, welche der Erhaltungsdosis entspricht. Für den Therapiebeginn am ersten Tag wird also die zweifache Menge des Erhaltungsvolumens benötigt.
Eine Besserung der Symptome wird normalerweise innerhalb von 3–4 Tagen beobachtet. Tritt keine klinische Besserung ein, sollte die Behandlung spätestens 10 Tage nach Therapiebeginn abgebrochen werden.
Verunreinigungen während der Entnahme sind zu vermeiden.
Nebenwirkungen
Hund
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Appetitlosigkeit1, Apathie1 Erbrechen1, Diarrhö1, Blut in den Fäzes 1,2, hämorrhagische Diarrhö1, Hämatemesis1, Magengeschwür1, Dünndarmgeschwür1. Dickdarmgeschwür1 Nierenversagen1 Erhöhte Leberenzyme1 |
1 Diese Nebenwirkungen treten generell in der ersten Behandlungswoche auf, sind meist vorübergehend und klingen nach Abbruch der Behandlung ab, können aber in sehr seltenen Fällen auch schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein. Falls Nebenwirkungen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden und der Rat des Tierarztes eingeholt werden. 2 okkult.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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