Citramox L.A.
ATC-Code
Tierarten
Rind und Schwein
Diagnosen
Rind:
Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, verursacht durch Mannheimia haemolytica und Pasteurella multocida.
Schwein:
Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, verursacht durch Pasteurella multocida.
Wartezeit
Rinder:
Essbare Gewebe: 18 Tage.
Milch: 3 Tage.
Schweine:
Essbare Gewebe: 20 Tage.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur intramuskulären Anwendung.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
15 mg Amoxicillin pro kg Körpergewicht; entsprechend 1 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg Körpergewicht. Die Applikation ist nach 48 Stunden einmal zu wiederholen.
Bei Rindern nicht mehr als 20 ml des Tierarzneimittels pro Injektionsstelle verabreichen.
Bei Schweinen nicht mehr als 6 ml des Tierarzneimittels pro Injektionsstelle verabreichen.
Für jede Applikation sollte eine neue Injektionsstelle gewählt werden.
Schütteln Sie die Injektionsflasche vor der Benutzung kräftig, um eine vollständige Resuspension zu gewährleisten. Wie bei anderen injizierbaren Tierarzneimitteln sollten die üblichen Vorkehrungen zur Asepsis getroffen werden.
Für die 100 ml Flasche:
Die Durchstechflasche höchstens 15-mal durchstechen. Falls notwendig, Automatikspritze verwenden. Für die 250 ml Flasche:
Die Durchstechflasche höchstens 20-mal durchstechen. Falls notwendig, Automatikspritze verwenden.
Nebenwirkungen
Rind:
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden): |
Überempfindlichkeitsreaktion1 (z.B. Urtikaria, anaphylaktischer Schock) Erhöhte Leberenzyme Reaktion an der Injektionsstelle2, Schwellung an der Injektionsstelle2 |
1 mit unterschiedlichen Schweregraden
2 von geringer Intensität und sich spontan und schnell zurückbildend
Schwein:
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden): |
Überempfindlichkeitsreaktion1 (z.B. Urtikaria, anaphylaktischer Schock) Erhöhte Leberenzyme Reaktion an der Injektionsstelle2, Schwellung an der Injektionsstelle2 |
1 mit unterschiedlichen Schweregraden
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden.
Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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