Tessie

1 x 15 ml
Lösung zum Eingeben
PO

Tierarten

Hund

Indikationen

Zur kurzfristigen Linderung von situationsbezogenen Angstzuständen und Ängsten bei Hunden, ausgelöst durch Geräusche oder Trennung vom Besitzer.

Wartezeit

Nicht zutreffend.

Dosierung und Art der Anwendung

Zum Eingeben.

Das Tierarzneimittel ist für eine kurzfristige Anwendung vorgesehen, kann aber an bis zu 9 aufeinander folgenden Tagen unbedenklich verabreicht werden.

Das Tierarzneimittel sollte oral in einer Dosis von 0,1 ml/kg Körpergewicht (entsprechend 30 µg/kg) zur kurzfristigen Linderung von situationsbezogenen Angstzuständen und Ängsten bei Hunden, ausgelöst durch Geräusche oder Trennung vom Besitzer, verabreicht werden.

Wenn das Tierarzneimittel zur Anwendung in Situationen vorgesehen ist, in denen der Hund nach der

Verabreichung allein bleiben soll, sollte eine Testdosis verabreicht werden. Nach Verabreichung der

Testdosis sollte der Hund 2 Stunden lang beobachtet werden, um sicherzustellen, dass die gewählte Dosis des Tierarzneimittels keine Nebenwirkungen hervorruft und das Alleinlassen des behandelten Hundes unbedenklich ist (siehe Abschnitt 3.5).

Den Hund eine Stunde vor bis zu einer Stunde nach der Behandlung nicht fütte, da sich die Aufnahme verzögern kann. Ein kleiner Leckerbissen kann dem Hund gegeben werden, um sicherzustellen, dass er die Lösung schluckt. Wasser kann frei zur Verfügung stehen.

Beobachten Sie den Hund. Wenn das Angst auslösende Ereignis anhält und der Hund wieder Anzeichen von Angstzuständen und Ängsten zeigt, kann eine erneute Dosis verabreicht werden, wenn seit der vorherigen Dosis mindestens 3 Stunden vergangen sind. Das Tierarzneimittel kann innerhalb von 24 Stunden bis zu dreimal verabreicht werden.

Dosisreduktion:

Falls der Hund nach der Behandlung schläfrig wirkt, seine Bewegungen unkoordiniert sind oder er ungewöhnlich langsam auf den Ruf seines Besitzers reagiert, könnte die Dosis zu hoch sein. Die nachfolgende Dosis sollte dann auf 2/3 des Volumens der vorherigen Dosis reduziert werden, entsprechend 20 µg/kg Körpergewicht. Eine Dosisreduktion sollte nur auf tierärztliche Anweisung hin vorgenommen werden.

Durch Geräusche/Lärm ausgelöste Angstzustände und Ängste:

Die erste Dosis sollte eine Stunde vor dem erwarteten Beginn eines Angst auslösenden Reizes verabreicht werden, sobald der Hund die ersten Anzeichen von Angst zeigt oder wenn der Besitzer einen für den Hund typischen Angstzustand oder Ängste auslösenden Stimulus bemerkt.

Durch Trennung vom Besitzer ausgelöste Angstzustände und Ängste:

Die Dosis sollte eine Stunde vor dem voraussichtlichen Alleinlassens verabreicht werden.

Anweisungen für die Verabreichung:

image1. VERSCHLUSSKAPPE ENTFERNEN

Die Verschlusskappe von der Flasche entfernen (nach unten drücken und drehen). Die Verschlusskappe zum Wiederverschließen aufbewahren.

image

image3. DOSIS EINSTELLEN

Die Flasche mit der aufgesetzten Spritze umdrehen. Den Kolben herausziehen, bis

die schwarze Linie der richtigen Dosis (ml) unter der Griffplatte des Spritzenzylinders sichtbar ist.

Wenn der Hund mehr als 30 kg wiegt, ist die Gesamtdosis in zwei gesonderten Dosen zu verabreichen, da die Spritze maximal 3,0 ml Lösung fasst.

Die Genauigkeit der Spritze wurde nur für Dosen von 0,2 ml und höher nachgewiesen. Hunde, die Dosen unter 0,2 ml benötigen, können daher nicht behandelt werden.

Die gefüllte Dosierspritze nicht unbeaufsichtigt lassen, während der Hund auf die Verabreichung vorbereitet wird.

image4. DOSIS VERABREICHEN

Die Spritze sanft in das Maul des Hundes einbringen und die Dosis am Zungenansatz durch allmähliches Drücken des Kolbens verabreichen bis die Spritze leer ist. Geben Sie dem Hund einen kleinen Leckerbissen, um sicherzustellen, dass er die Lösung schluckt.

image5. WIEDERVERPACKEN

Die Verschlusskappe wieder aufschrauben und die Spritze anschließend mit Wasser ausspülen. Spritze und Flasche wieder in die Sekundärverpackung legen und in den Kühlschrank stellen.

Nebenwirkungen

Hunde

Sehr häufig

(> 1 Tier / 10 behandelte Tiere):

Erbrechen

Lethargie

Häufig

(1 bis 10 Tiere / 100 behandelte Tiere):

Verhaltensstörung (Bellen, Meideverhalten, erhöhte Reaktivität)

Durchfall, Gastroenteritis, Übelkeit

Überempfindlichkeitsreaktion

Leukopenie

Ataxie, Sedierung, Somnolenz, Desorientierung

Harninkontinenz

Anorexie, Blasse Schleimhäute, Polydipsie

Unbestimmte Häufigkeit

(kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):

Herabgesetzte Herzfrequenz1, niedriger Blutdruck1

Verringerte Körpertemperatur1

1 bei nicht ängstlichen Tieren beobachtet.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.

Hund
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