Aquavac Relera vet.
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Regenbogenforelle (Onchorhynchus mykiss).
Indikationen
Aktive Immunisierung gegen die Rotmaulseuche (enteric redmouth disease, ERM) zur Verringerung der Sterblichkeit verursacht durch Hagerman-Typ-I- und EX5-Biotyp-Stämme von Yersinia ruckeri.
Tauchbadbehandlung:
Beginn der Immunität:
336 Tagesgrade (28 Tage bei einer Wassertemperatur von 12°C) für Hagerman-Typ-I und EX5-Biotyp.
Dauer der Immunität:
6 Monate (205 Tage bei 12°C) für Hagerman-Typ-I.
4 Monate (133 Tage bei 12°C) für EX5-Biotyp.
Es ist zu beachten, dass die Schutzwirkung gegen EX5-Biotyp in dem angegebenen Zeitraum abnimmt.
Injektionsbehandlung (nur für Auffrischungsimpfungen):
Dauer der Immunität:
Die Immunitätsausbildung wurde nicht über 28 Tage (336 Tagesgrade) hinaus untersucht.
Wartezeit
Null Tagesgrade.
Dosierung und Art der Anwendung
Die Grundimmunisierung sollte ausschließlich mittels Tauchbadbehandlung erfolgen. Für den Fall, dass eine Wiederholungsimpfung erforderlich ist, um die Immunität um weitere 28 Tage zu verlängern, sollte diese per Injektion erfolgen.
Für die Tauchbadbehandlung den Inhalt der Impfstoffflasche unmittelbar nach dem Öffnen verdünnen und die verdünnte Impfsuspension unmittelbar anwenden.
Die Ausbildung einer belastbaren Immunität ist von der Wassertemperatur abhängig. Flasche vor Gebrauch schütteln.
Grundimmunisierung mittels Tauchbadbehandlung (Fische mit einem Gewicht von mindestens 5 g)
Den Inhalt der Impfstoffflasche (1 Liter) mit 9 Litern sauberem und ausreichend oxygeniertem Wasser aus dem Aufzuchtbecken verdünnen.
Die Fische in geeigneten Teilmengen für 30 Sekunden in den verdünnten Impfstoff eintauchen.
Ein Liter Impfstoff (ergibt 10 Liter verdünnten Impfstoff) ist ausreichend zur Impfung von maximal 100 kg Fisch.
Wiederholungsimpfung mittels Injektion (Fische mit einem Gewicht von mindestens 12 g)
Der Impfstoff ist mit einem Mehrfachdosis-Injektionsapplikator zu verabreichen, der mit einem Mechanismus gegen Rückfluss ausgestattet ist, unabhängig davon, ob es sich um ein Handgerät oder ein automatisches System handelt.
Der Impfstoff wird durch intraperitoneale Injektion in den ventralen Bereich (Bauchraum) kurz vor (anterior) den Bauchflossen verabreicht. Die Dosis beträgt 0,1 ml pro Fisch. Die Fische sollten vor der Impfung anästhesiert werden.
Nebenwirkungen
Die Verabreichung per Injektion führt sehr häufig an der Injektionsstelle zu geringgradigen Adhäsionen (Speilberg Skala 1), die über 7 Wochen bestehen bleiben können und in der Regel 3 Monate nach Injektion nicht mehr sichtbar sind.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der
Behandlung)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
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Zul.-Nr. | PEI.V.03634.01.1 |
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